Die Wölfe wollen baden.
Unter diesem Motto fand am Samstag, den 6.7.2019 eine gemeinsame Ausbildung des Katastrophenschutzzuges der Feuerwehr Hanau und dem THW Erlensee statt.
Das gemeinsame Ziel der Ausbildung war die Alte Fasanerie im Hanauer Stadtteil Klein-Auheim.
Durch die lange Trockenheit galt es den Teich im Gehege der Polarwölfe mit Wasser zu versorgen.
Man traf sich am Samstagmorgen auf der Hauptfeuerwache in Hanau und nahm ein kleines Frühstück ein.
Anschließend machte sich die gemischte Truppe mit ca. 30 Frauen und Männern gemeinsam auf den Weg um die gestellte Aufgabe zu bewältigen.
An der Fasanerie angekommen wurden Gruppen aus THW und Feuerwehr gebildet. Hierbei kam es auch darauf an, die Arbeit des jeweilig anderen näher kennen zu lernen um in einem eventuellen Schadensfall gemeinsam ein starkes Team zu bilden.
Aus dem unterhalb der Fasanerie gelegenen Tistrasee wurde mit einer Großpumpe des THW Wasser entnommen und über mehrere Zwischenpumpen an das Gehege der Polarwölfe gefördert.
Hierzu galt es eine Strecke von ca. 1400 Metern zu überwinden.
Dafür wurden ca. 800 Meter Schlauch der Größe F und 600 Meter der Größe A verwendet.
Am Wolfsgehege stand dann ein Fahrzeug der Feuerwehr bereit um mittels eines auf dem Dach montierten Wasserwerfers den Teich zu befüllen. Von einer Zwischenstation aus wurden auch die Wildschweine noch mit einer kühlen Dusche bedacht was sie sichtlich erfreut hinnahmen.
Da diese Ausbildung während des Regulären Betriebs der Alten Fasanerie stattfand, waren auch zahlreiche Besucher anwesend, die mit Interesse diese Übung verfolgten.
Amtsleiter Peter Hack kam persönlich vorbei und machte sich ein Bild von der gemeinsamen Übung.
Nachdem zum Ende hin alles wieder abgebaut, gereinigt und verstaut war, ging es zurück zur Hauptfeuerwache nach Hanau.
Dort wurden bei einem kleinen Snack vom Grill noch einmal Erfahrungen ausgetauscht und beschlossen, dass dies nicht die letzte gemeinsame Aktivität gewesen sein soll.
Leider konnte bis zum Ende keiner der Wölfe beim Baden beobachtet werden.
Die hatten wohl lieber gewartet bis wieder etwas Ruhe eingekehrt war.
Bericht: Jürgen Schließmann